Die Narkose können Sie sich als einen durch Medikamente herbeigeführten schlafähnlichen Zustand vorstellen. Ihr Kind verspürt dabei keine Schmerzen und bekommt von der Operation nichts mit. Sollte Ihr Kind vor der Narkose sehr aufgeregt und ängstlich sein, können wir ein Beruhigungsmittel verabreichen.
Bei unseren kleinen Patienten führen wir fast ausschließlich Vollnarkosen (Allgemeinanästhesien) durch, die im Normalfall über eine Venenkanüle oder über eine Maske eingeleitet werden. Dabei richtet sich das Vorgehen nach den individuelle Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand Ihres Kindes. Einen Teil der Narkosemedikamente verabreichen wir über einen Venenzugang. Damit das Anlegen des Zugangs nicht unangenehm ist, machen wir die Einstichstelle zuvor durch ein „Zauberpflaster“ (EMLA-Pflaster) unempfindlich. Alternativ erhalten unsere kleinen Patienten über eine „Pilotenmaske“ (Gesichtsmaske) ein Narkosegas zum Einatmen.
Ihr Kind wird während der Narkose und in der Aufwachphase mit einer „Leucht-Wäscheklammer“ (Pulsoximeter), einem „Herzfernseher“ (EKG) und einer Blutdruckmanschette kontinuierlich überwacht. So können wir alle Organfunktionen überwachen, während wir mit unserer „Traummaschine“ (Narkosegerät) die Atemfunktion sicherstellen.