Tumorboard

In einem Tumorboard besprechen Ärzte aus verschiedenen Fachabteilungen gemeinsam regelmäßig Krankengeschichten und Befunde. Alle an einem Fall beteiligten Ärzte legen den weiteren Ablauf der Behandlung gemeinsam fest. Jeder Krebserkrankung ist in der Regel ein spezielles Tumorboard zugeordnet. Diese interdisziplinären Besprechungen von Tumorerkrankungen nach einer Diagnose und während des Verlaufs der Erkrankung sind wichtig, um sicherzustellen, dass alle möglichen Therapieoptionen in Betracht gezogen werden.

Dabei geht es in erster Linie darum, dem betroffenen Patienten die bestmögliche Behandlung zu empfehlen. Auch während einer laufenden Behandlung - oder im Verlauf der Erkrankung - können erneute Festlegungen hinsichtlich der weiteren diagnostischen Maßnahmen und Therapie erforderlich werden. Dazu ist es notwendig, dass alle Spezialisten, die an der Behandlung der Tumorerkrankung beteiligt sind, die Befunde besprechen und dann eine Behandlungsempfehlung für den Patienten aussprechen.

Mitglieder des Tumorboards

Hämatologisch-Onkologische Schwerpunktpraxis
Dr. med. Friedrich Bergmann und Kai Uwe Varnhorn

Innere Medizin und Gastroenterologie
Prof. Dr. med. Jörg Friedrich Schlaak

Chirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Mike Ralf Langenbach

Zentrum für Frauenheilkunde
Prof. Dr. med. Joachim Volz

Radiologie
Dr. med. Lars Rühe
Dipl.-Med. Jost Porrmann

Urologie
Dr. med. Ralf Hasler

Dermatologie
Dr. Andreas Pier

Med. Psychologie
Dr. rer. medic. Werner Schweidtmann

Auch niedergelassene Ärzte nehmen regelmäßig an den Tumorkonferenzen teil.

Vor der Entlassung

Jedem onkologischen Patienten bieten wir einen Tag vor seiner Entlassung ein Beratungsgespräch an. Hier geht es darum, gemeinsam zu überlegen, wie es nach der Entlassung weitergeht. Die Gespräche führt Schwester Yvonne Päuler, Fachkrankenschwester Onkologie, Breast Care Nurse, Palliativ Care.