Bei der Amniozentese wird etwas Fruchtwasser aus der Fruchthöhle entnommen, in der Regel zur Bestimmung der Anzahl der kindlichen Chromosomen. Das Schwangerschaftsalter sollte mindestens 14+0 SSW betragen. Im Einzelfall können auch bei der Fruchtwasseruntersuchung bei bestimmten Fragestellungen, zum Beispiel beim Vorhandensein bestimmter Erberkrankungen in der Familie der Eltern, nach vorheriger humangenetischer Beratung spezielle Untersuchungen vorgenommen werden.
Das Fehlgeburtsrisiko nach Amniozentese liegt bei einem Prozent.
Das Fehlgeburtsrisiko nach Amniozentese liegt bei einem Prozent.
Die Amniozentese wird ambulant durchgeführt. Unter Ultraschallsicht wird eine dünne Nadel in die Fruchthöhle eingeführt und zirka 16 Milliliter Fruchtwasser entnommen. Das Risiko einer kindlichen Verletzung ist aufgrund der kontinuierlichen Ultraschallüberwachung des Eingriffs sehr gering. Die Patientinnen sollten sich nach dem Eingriff den Rest des Tages schonen.