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Kleine Pumpe entfernt Bauchwasser: EVK bietet innovatives Verfahren zur Behandlung des Aszites an

Eine auffällige Zunahme des Bauchumfanges, Druckgefühl, Schmerzen, Atemnot, Verdauungsprobleme – ein Aszites, das heißt eine chronische Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum, verursacht bei Betroffenen einen hohen Leidensdruck.

Ist eine ursächliche oder medikamentöse Behandlung nicht möglich oder ausreichend, blieb Patienten bisher nur die Möglichkeit, das Wasser regelmäßig über eine Punktion oder einen sogenannten Shunt entfernen zu lassen. Als eine von wenigen Kliniken in Deutschland hat das Evangelische Krankenhaus ein weiteres Verfahren etabliert. Mittels einer kleinen Pumpe, die in den Oberbauch des Patienten implantiert wird, wird die angesammelte Flüssigkeit aus dem Bauchraum direkt in die Harnblase gepumpt und kann über den Urin ausgeschieden werden.

„Der Aszites selbst ist nicht gefährlich, er stellt jedoch neben der Grunderkrankung eine enorme zusätzliche Belastung für den Patienten dar“, weiß Dr. Andreas Krahn, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie im EVK Lippstadt. Ursächlich für den Aszites können verschiedene Erkrankungen sein. Am häufigsten sind Leberzirrhosen, Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, aber auch Nierenfunktionsstörungen oder eine Herzinsuffizienz.

Spricht der Aszites nicht auf konservative Therapien an, wird das Bauchwasser im ersten Schritt mit einer großen Nadel direkt durch die Bauchdecke entnommen. In der Regel liefert die Punktion jedoch keine langfristige Linderung der Symptome und muss regelmäßig wiederholt werden. Alternativ kann eine Drainage, das heißt ein kleiner Schlauch, durch die Bauchdecke in die Bauchhöhle gelegt werden, um so die angesammelte Flüssigkeit direkt nach außen zu leiten. Die Öffnung in der Bauchdecke birgt jedoch ein Risiko für Infektionen und ist als Dauerbehandlung nicht geeignet.

„Mit der Aszites-Pumpe, haben wir jetzt eine weitere wirksame Option und entscheiden individuell, welche Behandlung für den Patienten am besten geeignet ist“, so Krahn. Vorteil der Pumpe ist, dass sie so in den Bauchraum unter die Haut implantiert wird, dass sie von außen nicht sichtbar ist und arbeiten kann „ohne, dass der Patienten etwas davon spürt und in seinem täglichen Leben eingeschränkt ist“. Die Pumpe entfernt die zuvor eingestellte Menge Bauchwasser und schaltet sich automatisch ab, wenn die Harnblase gefüllt ist. Weiterer Vorteil ist, dass der Patient selbst den Akku der Pumpe von außen durch die Haut aufladen kann.

Das EVK Lippstadt ist eine von 40 Kliniken in Europa, die das moderne Verfahren etabliert hat. Implantiert wird die Pumpe in der chirurgischen Klinik des Krankenhauses unter der Leitung von Chefarzt Prof. Mike Ralf Langenbach. Der minimal-invasive Eingriff dauert circa 45 Minuten. Bereits wenige Tage nach der Operation kann der Patient das Krankenhaus wieder verlassen.

Für Dr. Krahn ist es von großem Vorteil, dass die Aszites Pumpe am Standort implantiert werden kann: „Durch die kurzen Wege und die enge Zusammenarbeit der Internisten, Onkologen und Chirurgen im Haus, erhalten unsere Patienten eine Therapie ohne Umwege und aus einer Hand.“

Nach der Implantation kann die Einstellung der Aszites-Pumpe regelmäßig durch den niedergelassenen Arzt des Patienten kontrolliert und angepasst werden.

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