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Praktische Ratschläge für begleitende Eltern
Ihre Ruhe, Geduld und Ihr Vertrauen zum Arzt und den Schwestern übertragen sich bei den Untersuchungen auch auf Ihr Kind. Manchmal ist eine schmerzhafte oder unangenehme Maßnahme nötig. Hier können Sie besonders durch Ermunterung und beruhigende Gelassenheit Ihr Kind unterstützen. Sie kennen es ja von zu Hause. Sind sie mutlos und ungeduldig, verhält sich Ihr Kind auch rasch so. Dagegen fördern Ihre Tatkraft und ermunternde Mithilfe die Selbstheilungskräfte Ihres Kindes.
Hat Ihr Kind keine ansteckende Krankheit, lassen Sie es ruhig mit den kleinen Mitpatienten der Station spielen, sofern auch diese keine ansteckende Erkrankungen haben. Erfahrungsgemäß fördert dies die rasche Eingewöhnung und Genesung Ihres Kindes. Betreten Sie bitte andere Krankenzimmer oder sonstige Räume der Station nicht ohne Rücksprache mit der Schwester.
Bei schwerkranken Kindern und Jugendlichen reicht es oft, nur still dabei zu sein. Es genügt, die Hände zu halten, zu streicheln, vielleicht ein wenig zu erzählen. Mit lebhafteren, nicht so schwer betroffenen Kindern kann man Bilderbücher betrachten, malen, ausschneiden, spielen oder ihnen vorlesen. Denken Sie bitte auch immer an die Kinder in den Nachbarbetten ohne Besuch, die gerne mit ins Gespräch oder in Spiele einbezogen werden können.
Bringen Sie nicht zu viel Spielzeug mit. Geeignet sind Dinge, mit denen sich Kinder länger beschäftigen können, für ältere Kinder auch Bücher zum Lesen. Eine mobile Kinderklinikbücherei bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Bilderbücher oder Lesebücher auszuleihen.
Schwierig ist immer der Abschied. Sagen Sie Ihrem Kind zehn Minuten vor Ablauf des Besuches, dass sie bald gehen müssen. Versichern Sie, dass Sie am nächsten Tag wiederkommen. Aber bitte nur, wenn Sie Ihr Versprechen auch halten können.
Wenn Ihr Kind beim Abschied weint, denken Sie daran, dass Tränen eine befreiende Wirkung haben. Der Abschiedsschmerz schwindet meist nach kurzer Zeit. Man kann dem Kind den Abschied erleichtern, indem man ihm ein hübsch verpacktes Mitbringsel erst zum Weggehen gibt. Das tröstet und lenkt ab.