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Vor der Kinder-Operation

  • Ihr Kind sollte geduscht/gebadet sein.
  • Bitte binden Sie lange Haare zusammen, dabei keine Metall- oder Kunststoffhaarspangen sondern Bänder verwenden.
  • Ihr Kind sollte bequeme Kleidung tragen, die leicht über einen vielleicht notwendigen Verband passt.
  • Bitte entfernen Sie lose Zahnspangen.
  • Das Kind darf keine Kosmetik tragen und sollte auch nicht eingecremt sein.
  • Bitte entfernen Sie Schmuck und eventuelle Piercings.
  • Bitte kleben Sie das EMLA-Pflaster so auf, wie es mit dem Anästhesisten besprochen wurde.
  • Bitte bringen Sie ein Lieblingskuscheltier/Spielzeug oder etwas zum Lesen mit.
  • Bitte bringen Sie ein Getränk und etwas zu essen mit.

Ernährung vor der Kinder-Narkose

  • Sechs Stunden vor der Narkose dürfen unsere kleinen Patienten keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen – auch keine Milchprodukte oder trüben Fruchtsäfte.
  • Bis zu zwei Stunden vor der Narkose dürfen klare Flüssigkeiten getrunken werden (Wasser, Tee, klare Fruchtsäfte ohne Fruchtfleisch, gesüßter Kaffee ohne Milch), es sei denn, dass andere Zeiten mit dem Anästhesisten besprochen wurden.
  • Säuglinge dürfen bis vier Stunden vor der Narkose gestillt werden.

Die Kinder-Narkose

Die Narkose können Sie sich als einen durch Medikamente herbeigeführten schlafähnlichen Zustand vorstellen. Ihr Kind verspürt dabei keine Schmerzen und bekommt von der Operation nichts mit. Sollte Ihr Kind vor der Narkose sehr aufgeregt und ängstlich sein, können wir ein Beruhigungsmittel verabreichen.

Bei unseren kleinen Patienten führen wir fast ausschließlich Vollnarkosen (Allgemeinanästhesien) durch, die im Normalfall über eine Venenkanüle oder über eine Maske eingeleitet werden. Dabei richtet sich das Vorgehen nach den individuelle Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand Ihres Kindes. Einen Teil der Narkosemedikamente verabreichen wir über einen Venenzugang.  Damit das Anlegen des Zugangs nicht unangenehm ist, machen wir die Einstichstelle zuvor durch ein „Zauberpflaster“ (EMLA-Pflaster) unempfindlich. Alternativ erhalten unsere kleinen Patienten über eine „Pilotenmaske“ (Gesichtsmaske) ein Narkosegas zum Einatmen.

Ihr Kind wird während der Narkose und in der Aufwachphase mit einer „Leucht-Wäscheklammer“ (Pulsoximeter), einem „Herzfernseher“ (EKG) und einer Blutdruckmanschette kontinuierlich überwacht. So können wir alle Organfunktionen überwachen, während wir mit unserer „Traummaschine“ (Narkosegerät) die Atemfunktion sicherstellen.

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