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Kontakt 02941/ 67-0
DE

Schwerpunkte

Wir behandeln unter anderem folgende Erkrankungen:

Bluterkrankungen (Hämatologie)
Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen sind oft chronische Erkrankungen, die den oder die Betroffene/n ein ganzes Leben begleiten, eine Ausnahme ist die Eisenmangelanämie. Die meisten Blutkrankheiten werden durch angeborene oder erworbene Veränderungen oder Funktionsstörungen der roten oder weißen Blutkörperchen, der Blutplättchen, der Gerinnungsfaktoren oder des Immunsystems verursacht. Viele Blutkrankheiten nehmen unbehandelt einen schweren Verlauf. Wenn die Erkrankung aber frühzeitig erkannt und behandelt wird, können die Patienten oft mit normaler Leistungsfähigkeit heranwachsen und eine normale Lebenserwartung haben. Wichtig hierfür sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um etwaige Schäden zu verhindern bzw. frühzeitig zu behandeln.

In unserer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin bieten wir Diagnostik und Behandlung sogenannter hämatologischer Erkrankungen an. Dies umfasst in der Regel eine umfassende Labordiagnostik, ausführliche Aufklärung der Erkrankung und Beratung hinsichtlich weiterer Familienplanung und ggf. eine medikamentöse. Außerdem arbeiten wir eng mit der Kinderhämatologie am Kinderzentrum Bethel sowie der Universitätsklinikum in Münster und Hannover zusammen.

Ansprechpartnerin

Ingrid Malath
Oberärztin
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Pädiatrische Hämatologie/Onkologie
Pädiatrische Rheumatologie
Telefon: 02941-67-2001

 

Herzerkrankungen

Herzfehler bei Kindern und Jugendlichen sind heute in der Regel gut zu behandeln. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Herzfehler angeboren ist oder sich erst im Laufe der Zeit durch eine Erkrankung entwickelt hat. Im Wesentlichen kommt es darauf an, Herzerkrankungen zuverlässig zu erkennen und angemessen zu behandeln. In unserer Kinderkardiologischen Ambulanz betreuen wir Kinder mit angeborenen und erworbenen Herzfehlern, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck.

Das Leistungsspektrum umfasst

  • Echokardiographie (2D, M-Mode, Farb- und PW/CW-Doppler)
  • EKG, und Langzeit-EKG
  • Blutdruckmessung und 24-Stunden-Blutdruckmessung
  • Fahrrad-Ergometrie*
  • medikamentöse Einstellung*
  • postoperative Nachbetreuung
  • langfristige Betreuung chronisch kranker Patienten

* Diese Maßnahmen werden teilweise stationär durchgeführt.

Bitte mitbringen

  • In jedem Quartal einen Überweisungsschein
  • Die Versichertenkarte
  • Privatpatienten brauchen keine Überweisung
  • Gelbes Untersuchungsheft
  • Gegebenenfalls Vorbefunde

Ansprechpartnerin

Anja Ledermann
Oberärztin
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologin, Neonatologin
Telefon: 02941-67-2001

Kinder- und Jugendrheumatologie

Mit Rheuma verbinden die meisten Menschen eine Erkrankung in höherem Lebensalter. Zu Unrecht - denn in Deutschland leiden etwa 40.000 Kinder und Jugendliche an einer rheumatischen Erkrankung. Das Spektrum der rheumatischen Erkrankungen im Kindesalter ist weit und reicht von angeborenen Knochenerkrankungen, über eine Vielzahl nicht-entzündlicher rheumatischer Erkrankungen bis hin zu den entzündlichen rheumatischen Krankheitsformen, dem Rheuma im engeren Sinne. Die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind durch Entzündungen einzelner oder mehrerer Gelenke (Arthritiden), des Bindegewebes (Kollagenosen) und/oder der Blutgefäße (Vaskulitiden) gekennzeichnet. Die Ursachen der meisten dieser Erkrankungen sind noch nicht völlig verstanden. Doch die Therapie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Das Gelenkrheuma bei Kindern und Jugendlichen (die juvenile idiopathische Arthritis) also die chronische Gelenkentzündung unklarer Ursache, ist der Prototyp der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Sie ist bei weitem die häufigste der im Kindesalter auftretenden entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

In der Klinik für Kinder - und Jugendmedizin des Evangelischen Krankenhauses Lippstadt bieten wir Diagnostik und Behandlung rheumatischer und auch sogenannter autoinflammatorischer Erkrankungen sowohl im stationären Bereich als auch ambulant in der kinderrheumatologischen Spezialambulanz an. Dies umfasst neben der klinischen Untersuchung eine umfassende Labordiagnostik, Gelenksonographien, die medikamentöse Therapie, Gelenkpunktionen und natürlich auch die intensive Physiotherapie. Außerdem arbeiten wir eng mit der Klinik für Kinder- und Jugendrheumatologie in Sendenhorst und dem Deutschem Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie in Garmisch-Partenkirchen zusammen.

 

Ansprechpartnerin

Ingrid Malath
Oberärztin
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Pädiatrische Hämatologie/Onkologie
Pädiatrische Rheumatologie
Telefon: 02941-67-2001

Neuropädiatrie (Kinderneurologie), Epileptologie und Entwicklungsneurologie

Hier beschäftigen wir uns mit der Diagnostik von Entwicklungsstörungen des Kindes, Erkrankungen der Funktion des Gehirns, der peripheren Nerven und der Muskulatur.

Schwerpunkte sind:

  • Kopfschmerzen und andere Auffälligkeiten, die das Nervensystem betreffen
  • Epilepsien und nicht epileptische Anfälle
  • Cerebrale Bewegungsstörungen
  • Risikokinder, die in ihrer Entwicklung durch wiederholte Nachuntersuchungen begleitet werden
  • Kinder mit Auffälligkeiten in der motorischen, sprachlichen und kognitiven Entwicklung
  • Kinder mit sozial-emotionalen Auffälligkeiten
  • Kinder mit Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwächen
  • Fehlbildungs- / Retardierungssyndrome

Bitte mitbringen

  • In jedem Quartal einen Überweisungsschein
  • Die Versichertenkarte
  • Privatpatienten brauchen keine Überweisung
  • Gelbes Untersuchungsheft
  • Gegebenenfalls Vorbefunde/Anfallskalender

Bei umfangreicher Vorgeschichte/komplexeren Vorerkrankungen würden wir uns sehr freuen, wenn Sie folgenden Fragebogen ausgefüllt zum Ersttermin mitbringen könnten.

Hier geht es zum Fragebogen.

 

Ansprechpartnerin

Dr. med. Hildegunde Kaiser
Oberärztin
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Neuropädiaterin
Epileptologie (DGfE)
Telefon: 02941-67-2001

Perinatalmedizin

Das Perinatalzentrum des EVK Lippstadt ist ein Perinatalzentrum Level 1. Damit erfüllt es höchste Qualitätsanforderungen an die medizinische Versorgung von Frühgeborenen- und kranken Neugeborenen. Frühgeborene oder kranke Neugeborene betreuen wir bereits im Kreißsaal oder beim Kaiserschnitt. Zur Zusammenarbeit mit der Geburtshilflichen Abteilung gehört auch die Anwesenheit eines Kinderarztes bei einer Risikoentbindung. Ein ärztlicher Schichtdienst mit 24-Stunden-Präsenz versorgt den neonatologischen Intensivbereich. Viele Pflegekräfte im Intensivtherapiebereich haben eine spezielle Fachweiterbildung im Bereich „Pädiatrische Intensivpflege“ erworben. Für die Versorgung von Früh- und Neugeborenen stehen folgende Dienstleistungen / Konsiliardienste zur Verfügung:

  • Kinderkardiologie
  • Neuropädiatrie
  • Augenheilkunde (Ophthalmologie)
  • Mikrobiologie
  • Labor
  • bildgebende Diagnostik.
  • Außerdem steht ein Neu- und Frühgeborenen-Abholdienst mit zwei Transportinkubatoren zur Verfügung. Das EVK versorgt pro Jahr etwa 450 vollstationäre Fälle in der Neonatologie. In der Kinderklinik werden insgesamt mehr als 3 000 stationäre Fälle behandelt.

Ausführliche Informationen über die Qualität der Perinatalzentren in Deutschland finden Sie auf dem Informationsportal www.perinatalzentren.org.

Nachsorge von Risikofrühgeborenen und Risikoneugeborenen

Nach optimaler Betreuung während und kurz nach der Geburt von sogenannten Risikofrühgeborenen / -neugeborenen wollen wir im Verlauf wissen, ob Entwicklungsauffälligkeiten vorhanden sind. Diese möchten wir so früh wie möglich erkennen, um den Kindern rechtzeitig Hilfe zu bieten.

Wann findet die erste Untersuchung statt?

In der Regel mit einem korrigierten Alter (Alter ab dem errechneten Geburtstermin) von sechs Monaten, eventuell aber auch  früher. Bei Entlassung aus unserer Klinik haben Sie in der Regel einen Termin hierfür mitbekommen.

Wann findet die zweite Untersuchung statt?

Wenn die Kinder 24 Monate alt sind, werden wir einen sogenannten abschließenden Entwicklungstest nach Bayley durchführen. Eventuell finden zwischen der ersten und der zweiten Untersuchung weitere Termine statt.

Was wird untersucht?

Während dieser Untersuchung betrachten wir nicht nur die Entwicklung des Kindes. Uns sind auch die Probleme und Sorgen der Eltern wichtig. Außerdem überprüfen wir die Notwendigkeit der Einnahme von bereits verordneten Medikamenten. Weiterhin wird bei Ihrem Kind, falls notwendig, eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt und ein EEG abgeleitet. Eventuell findet auch eine Blut- / Urinuntersuchung statt. Falls Ihr Kind einen Monitor verordnet bekommen hat, wird dieser bei den Nachsorgeuntersuchungen ausgewertet.

Kinderphysiotherapie
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